Grüße aus Berlin

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Grüße aus Berlin

Beitragvon Kako » 26.02.2024, 11:38

Hallo Zusammen,

nachdem mich Ende der 80er ein Kamerad aus dem Segelflugverein mit dem Motorradfahren anfixte, musste die Kurvenschräglage auch beim Straßenverkehr her. So machte ich mit 25 Jahren noch diesen Schein nach. Der Fahrlehrer wendete gelegentlich den fiesen Trick an über den Integralhelm den Daumen auf die Nase zu hebeln. Das war seine Reaktion, wenn mir bei der Ausweichübung (Honda NX250 war es wohl) wieder das Hinterrad hochkam, was nicht selten passierte. Mit dem Führerschein 1991 wurde das Zweirad dann zu meinem einzigen Verkehrsmittel, wenn das Stadtwetter in Berlin das nicht verhinderte. Dazu war dann schon Eis und Schnee notwendig. Los ging es mit einer Honda CB400N mit 27 PS an der ich auch meine ersten Schraubererfahrungen machte. Nach zwei Jahren baute ich die schärfere Nockenwelle mit 43 PS ein. Leider trennte uns eine entgegenkommende Linksabiegerin, die meine Erinnerungen an die Judorollen aus der Jugend blitzartig wach rief. Nach einer Woche war dann doch noch ein kurzer Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich, da die Milz etwas gelitten hatte. Die Reparaturkosten und das Schmerzensgeld flossen dann in eine Kawasaki GPZ 1100 UT, die ich rund 8 Jahre fuhr. Wendigkeit war nicht ihr zweiter Vorname und mit 280 kg nass schon ein recht schwerer Hobel, aber trotzdem hatte ich sie ins Herz geschlossen. Im Zuge der Familiengründung 2005 gab es dann nur noch zweispurige motorisierte Räder.

Im letzten Herbst wuchs langsam der Entschluß mit 59 Jahren wieder eine Maschine anzuschaffen. Spaß sollte sie machen, nicht so schwer wie die GPZ sein und alle schönen Motorräder sind eigentlich mehr oder weniger rot. Touren kurz und mittel sollten auch ein Vergnügen sein und ABS war ebenfalls ein MUSS. Etwa 100 PS reichen mir und zu durstig sollte sie auch nicht sein. Erst ging der Gedanke Richtung Honda CBR 600 F, für die ich schon immer schwärmte, aber immer Drehzahl... nein. Dann kam die VFR 800 RC48 oder RC79 ins Spiel und wäre es fast geworden. Gelandet bin ich nun bei einer BMW F 800 GT aus 2015 mit 20.000 km, scheckheftgepflegt mit vollständiger Werkstatthistorie und optisch wie geleckt, die sich in den nächsten Tagen auf den Weg zu mir macht.

Schöne Grüße aus dem nördlichen Berlin,
Karsten

Ach, wegen Schrauberei, ich las von einer Rep-ROM DVD, wo kriegt man die noch?
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Re: Grüße aus Berlin

Beitragvon Lardlad » 26.02.2024, 13:16

Sehr schöne, umfangreiche Vorstellung. clap

Bei der beschriebenen "Motorradbiografie" kann im Hinblick auf die ausgewählte F800GT eigentlich nur geschlussfolgert werden: All'et richtisch jemacht..-...schon wieda". ThumbUP

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