Federungskomfort / Federbein defekt

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Federungskomfort / Federbein defekt

Beitragvon levoni » 04.06.2013, 15:57

Ich (85kg) bin etwas unzufrieden mit dem Federungskomfort meiner F800R. Es ist mir immer noch zu hart und ruppig. Meine Einstellungsänderungen am Federbein brachten zwar Besserung aber nicht den gewünschte Komfort. Aber jetzt habe ich eine interessante Erkenntnis gewonnen. Am Sonntag bin ich mit Sozius (75kg) gefahren. Das erste Mal auf dieser Maschine. Und plötzlich war das Ansprechen der Federung viel angenehmer. Die Einstellung des Federbeines hatte ich vor der Fahrt von 3 Klicks auf 11 Klicks erhöht. Ich habe den deutlichen Eindruck, dass die Federung angenehmer arbeitet, wenn sie durch die höhere Last in einer größeren Grundauslenkung die Stöße, die durch Fahrbahnunebenheiten kommen, verarbeitet.

Wie kann ich diese Situation für den Solobetrieb herstellen.
Andere Gabelfedern, anderes Federbein? Progressiv?

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von levoni am 14.06.2013, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Federungskomfort

Beitragvon schmidt » 04.06.2013, 16:17

Hallo,
wie ist denn die Dämpfung eingestellt? Evtl. stört die Anfangsdämpfung das Einfedern ?
Auch hier kann man mal versuchen den "Komfort" zu verbessern.
LG
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Re: Federungskomfort

Beitragvon pro-peller » 04.06.2013, 17:02

die druckstufe ist doch gar nicht einstellbar.

aber hast du mal die zugstufe etwas gelöst ? du fährst ja extrem wenig vorspannung. wenn dann die zugstufe zu hart ist, sackt das federbein immer weiter zusammen und kommt gar nicht mehr richtig raus.
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Re: Federungskomfort

Beitragvon Gegi » 05.06.2013, 08:21

Selbstverständlich kann er die Federvorspannung einstellen!

Die R ist allerdings ein Sporttourer, kein Cruiser. Ich fürchte, wenn die Federung so weich wäre wie Du sie gerne hättest, dann hättest Du in holprigen Kurven immense Probleme mit der Fuhre, weil die dann zu pumpen anfängt und Deine Kurvenlinie ins Nirvana führt.
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Re: Federungskomfort

Beitragvon levoni » 05.06.2013, 12:51

Ich habe tatsächlich an der Dämpfung bisher nichts verstellt. Werde ich testen.
Gruß Klaus
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Re: Federungskomfort

Beitragvon hawkuser » 07.06.2013, 18:38

Gegi hat geschrieben:Selbstverständlich kann er die Federvorspannung einstellen!

Federvorspannung ist nicht das Gleiche wie Druckstufe.
Zug- und Druckstufe ist die Einstellung der Dämpfung beim Aus- (Zug-) bzw Einfedern (Druckstufe)

Federvorspannung ist wie das Wort schon sagt das Vorspannen der Feder auf höhere Last.

Das Federbein der R hat aber nur Zugstufe und Federvorspannung. Kann sein das die Druckstufe zu 10 % mit der Zugstufe mitverstellt wird.
Gruß Dirk
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Re: Federungskomfort

Beitragvon Asohen » 07.06.2013, 20:59

Das Reduzieren der Dämpfung macht das Mopped komfortabler.
Zu lasch soll sie freilich nicht werden, sonst können Bodenwellen äußerst unterhaltsam werden, vielleicht mal zu unterhaltsam. :?
Daher stelle ich die Dämpfung bei jedem Mopped so ein, dass sie möglichst straff ist, aber gerade nicht mehr unkomfortabel.
Die Sache ist natürlich immer ein Kompromiss, der für möglichst viele Straßen passen soll. Auf der Renne geht man das wissenschaftlicher an.
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Re: Federungskomfort

Beitragvon levoni » 08.06.2013, 07:47

Hab gestern mal probehalber in der Garage an dem Rädchen am Dämpfer gedreht. Da ist ja von Anschlag zu Anschlag nur etwa eine Umdrehung möglich.

Eine besonders feinfühlige Einstellung wird so etwas schwierig, oder?

Laut Anleitung reduziert man die Dämpfung durch drehen gegen den UZS. Richtig?

Gruß Klaus
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Re: Federungskomfort

Beitragvon levoni » 13.06.2013, 06:49

Ich hab mal gegen UZS an den Anschlag gedreht. Wie schon geschrieben ist der Einstellweg etwa EINE Umdrehung.
Erster Eindruck: Unverändertes Verhalten.

Wie sind Eure Erfahrungen mir der Dämpfungseinstellung am Originalfederbein?

Gruß Klaus
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Re: Federungskomfort

Beitragvon chillout_andi » 13.06.2013, 09:31

ich müsste nochmal schauen wie ich es aktuell eingestellt habe, aber ich habe es deutlich am Allerwertesten gemerkt.
Das Heck kommt schneller wieder hoch, vor allem bei vielen schnell hintereinanderfolgenden Bodenwellen. Passiert das nicht, hast du evtl. mittendrin oder zum Ende der Buckelpiste keinen Federungskomfort mehr. Das wäre richtig schlecht.

Bin zwar auch nicht der Fachmann, hab es mir aber mal erklären lassen.

Ich denke, dass du mit den Einstellungen hinten "deine" Geschmeidigkeit nicht erreichen wirst.

So hart es klingt, aber entweder haste das falsche Bike oder du musst ggf. mal beim Freundlichen vorbeifahren und nachfragen was es hier für Möglichkeiten gibt.
Meine R: 06/2010, Feuerorange, Felgenband Orange, ABS, LED Blinker, Boardcomputer, schwarzes LED-Rücklicht, BOS GTS ESD, AC Schnitzer Lenker, K&N Luftfiltereinsatz, GSG Sturzpads, Kühler- und Motorblende orig., Touratech Motorschutzbügel,(Carbon-Luftfilterkastenabdeckung, Tankumrandung, Boardcomputerumrandung) SoEasyRider V4 Navi Halterung;
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Re: Federungskomfort

Beitragvon levoni » 13.06.2013, 13:50

@ chillout_andi:
Kannst Du bitte mal testweise an Deiner R prüfen ob der Einstellbereich auch so klein ist (~ eine Umdrehung) ?
Danke und Gruß Klaus
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Re: Federungskomfort

Beitragvon Viking » 13.06.2013, 18:25

Hi Klaus,
es sind genau 3 Umdrehungen.
Gruß vom Viking

Fragt Abraham den Bebraham, ...kann ich ma dein Zebra ham ???
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Re: Federungskomfort

Beitragvon levoni » 13.06.2013, 19:42

Hallo Viking, danke, dass Du nachgesehen hast.

Ich war eben auch noch mal in der Garage.
Bei mir ist es definitiv nur eine Umdrehung.
Gibt es evtl. unterschiedliche Originalfederbeine?
Kann bitte noch jemand das mal checken?

Gruß Klaus
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Re: Federungskomfort

Beitragvon Roadster1962 » 13.06.2013, 19:54

Moin,
hab ich noch nie gehört das es unterschiedliche gibt oder ist Deine evtl. tiefer gelegt ?
Wäre die einzige Variante wo ja auf jeden Fall ein anderes Federbein verbaut wird. Achso, bei der S sind es auch drei Umdrehungen.

Gruß

Christian
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Re: Federungskomfort

Beitragvon chillout_andi » 13.06.2013, 21:18

Schonmal mit wd40 behandelt? Wenn du kein Schutzblech hast, sowie ich :-D, dann sitzt das Ding ziemlich fest und man kann es kaum drehen.
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