Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Ypsilontee » 26.04.2011, 19:20

Hier mal ein "Update" zum Thema, doch zunächst besten Dank bezüglich der Kurzanleitung für ein gekonntes Kuppeln in Verbindung mit der Absicht, einen Gang einzulegen :idea:

Mein :D hat heute wieder sein Leihmopped zurückbekommen. Er ist nun sehr glücklich und ich fahre wieder Bus :?
Er hat an meiner Patientin die Ritzelabdeckung, den Getriebedeckel und die Ölwanne entfernt. Es befanden sich keinerlei Metallsplitter oder ähnliches im Öl. Die Zahnräder sind, soweit bisher sichtbar, alle in takt bzw. weisen keine unnormale Abnutzung auf. Er hat heute eine weitere Anfrage (Puma-Anfrage?) an BMW geschrieben bezüglich Komplettzerlegung des Getriebes mit Ausbau der Motor/Getriebeeinheit. Er macht erst weiter, wenn BMW ihm diese Arbeit als sinnvoll bestätigt und meinte, ich werde diese Woche mein Mopped wohl noch nicht bekommen.

Fazit: Er und auch BMW wissen bisher ... nichts :!:

P.S.: Freude am Fahren, fahre Bus :evil:
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Roadslug » 26.04.2011, 20:28

Das gibt es doch gar nicht. Das was der Händler da macht soll doch wohl ein Witz sein. Dass das Getriebe warum auch immer defekt ist steht doch wohl ausser Frage. Das heißt, die Reparaturkosten werden entweder vom Kunden oder von BMW bezahlt, der Händler kommt also so oder so an sein Geld. Jetzt zu warten, bist er die Erlaubnis von BMW bekommt um den Schaden eindeutig zu analysieren, so etwas habe ich auch noch nicht gehört. *kopfschüttel*
Bist du sicher, dass du weiterhin zu diesem Händler gehen willst?

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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon naidhammel » 26.04.2011, 21:23

So sehe ich das auch. Ich verstehe das Verhalten genauso wenig.

mfg

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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Ypsilontee » 26.04.2011, 21:24

Roadslug hat geschrieben:Bist du sicher, dass du weiterhin zu diesem Händler gehen willst?


Nö, will ich nicht. Aber hin fahren geht zur Zeit schlecht :lol:

Der soll die Fuhre richten, dann hol ich sie ab und dann sehen wir mal weiter 8)

Aus welchem Grund ich aber für einen derartigen Defekt innerhalb der Garantiezeit zahlen soll, ist mir allerdings schleierhaft :shock: Schließlich wurden alle KD`s vorschriftsmäßig durchgeführt und ich habe auch kein Getriebesand in die Fuhre gekippt. Öl war immer brav drinne und ja, ich hab sie gefahren und nicht geschoben. Zu diesem Zweck ist sie aber schließlich gebaut worden. Dachte ich jedenfalls :?
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon bimpf » 27.04.2011, 11:08

sofern er die kosten von dir erstattet haben will würd ich sofort bei bmw an die tür klopfen und mich beschweren. kanns ja nich sein dass du innerhalb der garantie n getriebe zahlen musst
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Ypsilontee » 28.04.2011, 18:14

Neues von der Getriebefront:

Die Mechaniker haben eine sauber abgebrochene Antriebswelle ausgebaut. Lt. BMW der erste Defekt dieser Art überhaupt. :arrow: Hurra, der Hauptpreis :x
Der eine Teil lief irgendwie insofern weiter, als daß die Gänge 2, 4 und 6 noch eingreifen konnten, der Rest lag einfach still :shock:

:arrow: Ich habe leider keine Zeichnung des Getriebeaufbaus, um nachvollziehen zu können, wie das überhaupt möglich ist :?:

Sobald ich meine reparierte kleine Kiste vom :D zurückbekomme, mache ich Bilder der defekten Welle und stelle sie hier ein. Er schickt sie erst zur Untersuchung an BMW zurück, wenn ich das Möppi wieder habe.
Laut der telefonischen Schilderung der Bruchstelle (glatt und sauber abgerissen, ohne Materialabplatzer oder sichtbare Deformierungen) vermute ich einen Härte- oder Anlassfehler. Es drängt sich zumindest für mich daher die Frage auf, wie der Härteprozess beim Zulieferer abgesichert ist und ob weitere Wellen dieser Fertigungsserie im Umlauf sind.
Was mich aber gerade am meisten beschäftigt: Ich bekomme kein Austauschgetriebe, da es das Getriebe an sich als komplette Komponente lt. Aussage nicht gibt. Es werden lediglich die augenscheinlich defekten Teile getauscht, welche das auch immer sein mögen. Besteht die Gefahr, daß da irgend ein nicht sichtbar beschädigtes Teil dann weiterhin unter mir um sein Überleben kämpft und der nächste Defekt vorprogrammiert ist, oder kann ich da bedenkenlos wieder meine Runden drehen?

Sollte es sich tatsächlich um einen Spontanbruch handeln, warum hatte ich dann das subjektive Gefühl, daß sich die Gänge zuletzt nicht mehr sauber einlegen ließen? (Obwohl ich durchaus schon zu diesem Zeitpunkt wusste, wie man schaltet :wink: )
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Quza » 28.04.2011, 19:12

Endlich tut sich da mal was! Ich bin echt gespannt auf die Fotos und hoff für BMW, dass das ein Einzelfall ist und verdammt nochmal bleibt!
Wie lange soll die Reparatur denn circa dauern?

PS: Bist du dir sicher,dass du dich nicht doch für ein ADAC Schaltsicherheitstraining einschreiben willst? :lol:
Ein Moped kann nicht einzylindrig genug sein.
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Dennisdüsentrieb » 28.04.2011, 20:58

Na hoffentlich geht alles gut.
Ich meine so dass BMW den Schaden komplett übernimmt.

Aber ein ungutes Gefühl wird Dir wahrscheinlich immer bleiben.
Der Zug is abgefahren.
Bin mal gespannt ob de mal die z 1000 fährst währe ja vom Preis her recht interessant.
Müsstest ja nich viel drauf legen. Vielleicht auch gar nix.
Wünsch dir viel Glück bei der sehr ärgerlichen Schadensabwicklung.
Mein letzter Wille..................Mille Mille Mille.
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Tazi » 28.04.2011, 21:19

Drücke Dir auch die Daumen, dass der Schaden so schnell wie möglich und vor Allem für Dich kostenfrei behoben wird... TSCHAKA
Viele Grüsse
Tazi

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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon -Andy89- » 28.04.2011, 21:38

das hoffen wir doch das des bmw zahlt
Jetzt kann der Sommer kommen!!!
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon naidhammel » 29.04.2011, 08:26

So lange Du die Wartung(en) bisher bei BMW machen hast lassen und so sieht es ja aus, da Du ja noch in der Garantiezeit bist, mache ich mir da gar keine Gedanken, dass die die Kosten nicht übernehmen.

Bleibt doch mal (alle) locker.

Warum sich aufregen und nen Herzkasper riskieren!

Das es nicht schön ist, da gebe ich Dir recht! Aber Deine reaktion am Anfang war übertrieben. Und warum gleich "Geheimbünde" vermuten. Vielelicht war es ja bisher wirklich der einzigste Fall. Kommt nunmal vor. und dass muß auch nichts mit den Qualitätskontrollen bei BMW oder dem Zuliferer zu tun haben. Laß das teil austauschen, BMW übernimmt die Kosten (da bin ich mir 100%tig sicher, wenn nicht einmal meckern) und fertig. zur Not kannst Du ja immernoch die Garantieverlängerung abschließen um Dich besser zu fühlen. :D

Und falls dann nochmal (später) was am Getriebe passieren sollte, dann nimmst Du Dir zur Not nen Anwalt/gutachter, die Nachweisen, dass der neue/zweite Schadenes auf Grund des ersten Schadens (z.B. Fehlerhafte Reparatur) entstanden ist. Aber wie so gleich schwarz malen.

Das Getriebe geht bald wieder, Du kannst fahren und alles ist tutti.

mfg

naidhammel

P.S.: Ich verstehe nicht, dass alle mit nem Problemchen gleich nen Faß aufmachen. Ab zum Freundlichen, ne (kostenlose) Überbrückungsmaschine geben lassen, reparieren lassen und fertig. Nicht erst losheulen/schimpfen, wie schlecht doch alles ist. Bei meiner Duc war gerade nach 1.000km und 2 jahren (ja ich weiß, wenig gefahren) der Bremssattel defekt (Haarriss). Wurde ohne Anstand repariert (natürlich100% Kulanz von Ducati). Das dürfte auch nicht sein. Be Cool!
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Ypsilontee » 29.04.2011, 19:15

naidhammel hat geschrieben:Ich verstehe nicht, dass alle mit nem Problemchen gleich nen Faß aufmachen.


Alles klar, Getriebeschaden=Problemchen, ist ja auch nur das Getriebchen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Danke für deine Rückmeldung, lieber naidhammel :roll:

Zurück zum Thema: Kann mir jemand eine kompetente Adresse von BMW geben, an die man sich direkt und ohne Umwege wenden kann, wenn einem die Schadensabwicklung ( z.B. Leihmöppi bekomm ich ja trotz Nachfrage net umsonst :wink: ) etwas spanisch vorkommt??
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Biger » 29.04.2011, 19:52

Ypsilontee hat geschrieben:
naidhammel hat geschrieben:Ich verstehe nicht, dass alle mit nem Problemchen gleich nen Faß aufmachen.


Alles klar, Getriebeschaden=Problemchen, ist ja auch nur das Getriebchen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Danke für deine Rückmeldung, lieber naidhammel :roll:

Zurück zum Thema: Kann mir jemand eine kompetente Adresse von BMW geben, an die man sich direkt und ohne Umwege wenden kann, wenn einem die Schadensabwicklung ( z.B. Leihmöppi bekomm ich ja trotz Nachfrage net umsonst :wink: ) etwas spanisch vorkommt??



Hallo Antriebwellenterminator

meiner Meinung nach will sich dieser Händler was dazu verdienen.Es ist doch reine Ermessenssache ob der Händler dem Kunden entgegen kommt oder nicht.Er weis doch das diese Geschichte auf Kulanz geht und hätte mit BMW direkt ein paar Euro für das Leihmotorrad abrechnen können ohne das du etwas mitbekommst.Und das nächste neu Motorrad hätte er auch irgendwann an dich wieder verkaufen können.(So halt wahrscheinlich nicht :twisted: )
So sag ich nur [auf so ein Händler kann man verzichten]
Als Beispiel:
Hatte meine R am Dienstag beim meinem Händler um neuen Gummi aufziehen zu lassen.Ich bekam den ganzen Tag eine K1200R :mrgreen: ohne ein Pfennig zu bezahlen (habe das Bike mit vollem Tank wieder abgestellt und gut war)
Gruß Biger
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon ronne » 29.04.2011, 21:40

Hallo,

ein Leihmotorrad bekommt der Händler nicht von BMW erstattet. Das wäre dann ein Entgegenkommen seinerseits.
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Re: Getriebeschaden bei knapp 16000 Km

Beitragvon Biger » 30.04.2011, 08:04

ronne hat geschrieben:Hallo,

ein Leihmotorrad bekommt der Händler nicht von BMW erstattet. Das wäre dann ein Entgegenkommen seinerseits.


Hallo
mit etwas bemühungen wird ein guter Händler die Kosten irgendwo unterbekommen aber nicht auf der Rechnung des Kunden. :roll:
trotzdem bin ich der Meinung das der Kunde etwas gepflegt werden sollte, der Händler könnte Ypsilontee zumindestens etwas entgegenkommen und Ihm ein oder zwei Vorschläge unterbreiten wie das mit den Kosten für ein Leihmöp gehändelt werden kann.(zb. nur die gefahrenen KM abrechnen oder ........)
Drauflegen muß und sollte niemand es ist in meinen Augen immer ein geben und nehmen von jeder Seite.
Letzentlich ist es eine scheiß Situation die auf die schnelle nicht gelöst werden kann. :shock:

Trotz allem hoffe ich das Ypsilontee bald wieder im Getriebe rumrühren kann :)
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