Autoreifen und Felgen

[HarrySpar]

Da ich gebeten wurde, wieder was zu schreiben, tu ich das halt hier.
Also die Bremsscheiben samt Beläge habe ich am Samstag gewechselt. Hab mir 4 Stunden dafür Zeit gelassen.
Und ich musste auch den Bremssattelträger wegbauen. DAS ist mir dann doch zu mühsam, dass ich das jetzt alle 2 Jahre für den TÜV wieder auf die alten Bremsen zurückbaue. Habe die alten also in der Schrottcontainer geschmissen.
Morgen hab ich dann Termin in der Werkstatt, dass die meine Bremsleitung für hinten links erneuern. Der nannte mir jetzt hierfür 300€. Also etwas billiger als die anderen Werkstätten (350 bis 400€).
Hoffentlich klappt das morgen.
Harry

[Christoph M]

Hallo Harry!


Dieses Mal hast Du alles richtig gemacht, das wird schon klappen.

[HarrySpar]

Hoffentlich!
Möchte auf die Karre eigentlich gern 400000km draufbringen.
Harry

[Christoph M]

Viel Glück!

[HarrySpar]

Beim B-Corsa 45PS hab ich's nur auf 388888km gebracht bis zur Verschrottung wegen Rost.
Aber vielleicht klappt's ja diesmal.
Harry

[Lardlad]

388.888 km....das ist ja grob die einfache Strecke bis zum Mond.

[HarrySpar]

Ja, so in etwa. Das Straßensalz ruiniert all meine Autos.
Harry

[Steff798R]

Also das würde ich jetzt nicht nur aufs Salz schieben, der Corsa B hat wahrscheinlich schon bei der Produktion gerostet

[HarrySpar]

Die Karosseriequalität ist natürlich das andere.
Aber ohne Salz würde der Rost locker drei oder vielmal so lange brauchen.
Harry

22.01.: Von dieser laut TÜV Prüfer angeblich so furchtbar verrosteten Stelle an der Bremsleitung habe ich jetzt Probenringe abgesägt und mit der Feile etwas angeschliffen.
Und zum Vergleich habe ich auch Probenringe von einem rostfreien Leitungsabschnitt runtergesägt.
Ich kann da keine großartige Wanddickenverringerung sehen. Diese Bremsleitung hätte wohl noch weitere 10 Jahre gut ihren Dienst verrichtet.
Der Rost blüht halt auf und sieht optisch schlimm aus. Aber in Wirklichkeit noch überhaupt nicht bedenklich.
Hat mich jetzt 295€ gekostet.

[HarrySpar]

Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Seilfett als Unterbodenschutz?
Die beiden TÜV Prüfer empfahlen mir Seilfett zum Schutz der Bremsleitungen und des Unterbodens gegen Korrosion.
Harry

[Rainer2612]

Eigentlich ist jegliche Beschichtung von Bremsleitungen außer dem werkseitigen Schutz nicht zulässig, Wenn das aber einPrüfer beim TÜV empfiehlt wird er das wohl nich bemängel. Seilerfett wird gern in der Oldtimerszene verwendet. Soll gerade in Österreich und bei Euch in Bayern ein Geheimtipp sein. Das Du das nicht kennst?? . Ich werde damit Fahrwerksteile bei meinem Z3 beschichten. Ist auch gut für Hohlräume einsetzbar. Na, demnächst wird bei Euch ja mit Gurkenwasser von Develey gesalzen. Vielleicht ist das nicht mehr so aggessiv
Rainer

[Christoph M]

Na, demnächst wird bei Euch ja mit Gurkenwasser von Develey gesalzen. Vielleicht ist das nicht mehr so aggessiv
Rainer

Das Forum macht wirklich Spaß.Danke Reiner 2612.



Viele Grüße von Sichtprüfer

[HarrySpar]

Hab jetzt bei beiden montierten Reifen mit umschlungenem Maßband die Umfänge gemessen.
Laut Maßband haben die neuen Reifen 9,5% mehr Umfang.
Wenn ich jetzt noch eine Profiltiefenkorrektur mache, also etwa 5mm, weil die neuen etwa 5,65mm Profil haben und die alten vielleicht grad mal noch 0,5mm, dann beträgt der Unterschied der Umfänge noch 7,5%.
Nominell, also laut Reifenrechner sollten die (wirksamen) Abrollumfänge der neuen Reifen 8,3% größer sein.
Eventuell spielt noch eine kleine Rolle, dass die alten Reifen nun ja schon 7 Jahre unter knapp 3bar Druck stehen, was sie vielleicht geringfügig ausgedehnt hat.
Also dann könnten die 8,3% laut Reifenrechner gut stimmen.
Harry

[Gante]

Bei Motorradreifen argumentierst Du ja, dass man kein Profil braucht, weil aufgrund der Reifenkontur die Aquaplaning-Gefahr eher überschaubar ist. Was ist denn Dein Argument, dass man offenbar auch bei Autoreifen nicht wirklich Profil braucht?

[HarrySpar]

Soooo sage ich das nicht. Nicht wegen der Reifenkontur brauche ich beim Motorrad kein Profil, sondern weil ich nur bei schönem Wetter fahre. Also auf trockener Fahrbahn.
Und die wenigen Male, wo ich mal in Regen komme oder auf nasse Fahrbahn, fahre ich derart langsam und vorsichtig, dass es auch mit glatten Reifen keine Probleme gibt.
Ich glaub in 2020 bin ich über meine 5000km kein einziges Mal in Regen oder auf nasse Straßen gekommen.
Und mit dem Auto fahre ich auch sehr vorsichtig und langsam, wenn es Aquaplaning hat. Da passiert mit meinen Reifen also auch nix.
Und ich fahre ja nur selber mit meinem Auto. Ich würde bei Regen nie jemand anderen fahren lassen, der bei seiner Fahrweise vielleicht von gutem Profil ausgeht.
Manchmal teste ich es nur mal aus. Fahre also (wenn ich die Straße für mich allein hab) mal absichtlich beim Aquaplaning etwas schneller, bis die Vorderreifen aufschwimmen.
So weiß ich immer genau Bescheid und fahre dementsprechend genug langsam fürs Aquaplaning.
Harry