Roadslug hat geschrieben:Das Profil dient nur um das aufschwimmen des Reifens bei nasser Fahrbahn zu verhindern. Bei nasser Fahrbahn mit einem profillosen Reifen zu fahren ist selbstredend lebensgefährlich.
Hmm, es gab / gibt aber doch Reifen, die in der Laufflächenmitte schon im Neuzustand so gut wie kein Profil haben. Sieht man doch auch schon beim Z6 weiter oben... Da ein Motorradreifen aber eine runde statt (wie der Pkw-Reifen) eine flache Laufflächenkontur hat, relativiert sich das mit dem Aufschwimmen. Ok, wir brauchen das nicht akademisch zu vertiefen.
Roadslug hat geschrieben:Anders ist es mit einem reparierten Reifen. Wie schon erwähnt wird das kein halbwegs seriöser Reparaturbetrieb machen. Reparieren erfolgt, indem das Loch aufgebohrt und ein Pfropfen einvulkanisiert wird. Wenn sich der sich bei Erwärmung des Reifens löst und rausfliegt wird der Fahrer ebenfalls rausfliegen und zwar von der Piste.
Nochmal: es gibt zulässige Reparaturmaßnahmen, also solche, bei denen es höchst unwahrscheinlich ist, dass ein fachgerecht einvulkanisierter Stopfen rausfliegen kann. Zulässig aber nicht für alle Reifen oder Geschwindigkeitsindizes - und auch nicht für alle Arten von Beschädigungen. Aber ein fachmännisch reparierter Reifen muss nicht schlechter sein als ein neuer!
HarrySpar hat geschrieben:Aber nochmal zu den CO2-Kartuschen:
Wieviel solcher Kartuschen braucht man denn jetzt, um einen 180er Hinterreifen einigermaßen auf Druck zu bekommen?
Im BMW- (Rema-Tiptop-) Pannenset sind 3 Gaspatronen dabei. Damit bekommt man so viel Luft in den Reifen, dass man - vorisichtig! - bis zur nächsten Tanke kommt. Ich meine, ich hätte (als ich das erste Mal mit dem Set hantiert hatte) mit 3 Patronen ca. 1.5 bar Reifendruck aufbauen können. Ein bisschen Gasverlust hat man naturgemäß beim Aufsetzen des Adapters auf das Ventil (bzw. beim Aufsetzen der Patrone auf den Adapter). Es ist halt nur wichtig, dss man beim Hantieren mit den Gaspatronen Handschuhe trägt, denn die Patronen werden saukalt!