Motorradbekleidung

Alles was noch mit der F800S + F800ST + F800GT + F800GS und der F800R zu tun hat.

Motorradbekleidung

Beitragvon sony ericsson » 24.12.2007, 16:39

1. ist es zu empfehlen mit einem kompletten Motorradanzug zu fahren? Ich habe nämlich keinen, sondern nur eine Motorradjacke für 100 Euro. Würd gerne wissen, wie ich damit dastehe, als Anfänger....ich habe auch keine Motorradstiefel....

2. tragt ihr eigentlich alle einen Schal beim Fahren??
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Beitragvon Kati_WM » 24.12.2007, 17:03

Ich würde schon zu einer Lederkombi raten, möglichst mit Protektoren und dazu Stiefel die über die Knöchel gehen. Als Alternative, gerade wenn es kälter ist, wäre eine Textiljacke und Hose zu empfehlen. Ich denke, ein Lederkombi ist aber noch am sichersten.
Ich fahre übrigens mit Halstuch.

Gruß Kati
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Beitragvon buti » 24.12.2007, 17:14

ich schließe mich da an, mit Jeans und Lederjacke auf ner Harley, und ganz soft durch die Stadt, grenzwertig, geht gerade so. Aber auf der F immer komplett einkleiden, Leder oder Textil ist mittlerweile Geschmacksache, ich steh auf Leder, macht auch schneller ;)
Gruß aus dem hohen Norden
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Henning » 24.12.2007, 17:31

sony ericsson hat geschrieben:1. ist es zu empfehlen mit einem kompletten Motorradanzug zu fahren? Ich habe nämlich keinen, sondern nur eine Motorradjacke für 100 Euro. Würd gerne wissen, wie ich damit dastehe, als Anfänger....ich habe auch keine Motorradstiefel....

2. tragt ihr eigentlich alle einen Schal beim Fahren??



Sorry, aber was ist das für ne Frage ?
Hast Du langeweile ?
Henning
 

Beitragvon mike55 » 24.12.2007, 17:41

Hallo Henning !
Ist halt ein 50% Anfänger-Forum, da ist alles nicht so klar! :wink:
So sind sie halt, die Jungen Wilden ! :wink:

@sony ericsson benutz mal die Suchfunktion, da erklärt sich vieles
von selbst !

Festlichen Gruß mike55
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Beitragvon crysistense89 » 24.12.2007, 17:49

Hallo Sony,

ich hab auch gerade angefangen und mir vor kurzem meine Kleidung gekauft. Da die Sicherheit an erster Stelle steht, habe ich auch einen Zuschuss von meinen Eltern bekommen. Eine Lederkombi musste es sein, denn das ist nunmal das sicherste. Stiefel würde ich auf jeden Fall empfehlen, denn als Anfänger werden wir bestimmt schnell mal gebrauch von den Protektoren usw. machen :wink: Einen Schal nehme ich auch her, ist wirklich nur zu empfehlen und kostet ja auch nicht die Welt. Ich finde, wenn man sich so ein Motorrad leisten kann, sollte man nicht an der Kleidung sparen :)
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Beitragvon HoAch » 24.12.2007, 23:58

Hallo SE, ich nenn Dich mal so,
schau mal in die aktuellen Flyer von Polo, Louis, HG usw. da kriegst Du für relativ wenig Geld schon ganz nett was an Ausstattung.
Gerade jetzt in der Saurengurkenzeit könnte da für wenige hekto€ was rüberwachsen.

Viel Erfolg
Horst
BMW - aus Freude am Verfahren
Bild ...wenn man da wohnt, wo andere Urlaub machen :)
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Beitragvon gerbln » 25.12.2007, 00:08

ja da kann ich mich nur anschließen die kleidung is wirklich das wichtigste.
hatte selber mal nen kleinen öhm " umfaller" bei der fahrt nur mit jeans, turnschuhen und einer motorrad jacke naja is nix weiter passiert aber hose is hin und motorrad is auf den fuß gefallen seit dem fahre ich nur mit kompletter montur.
auch von kollegen habe ich schlechte erfahrungen mitbekommen.


und wenn du sehen möchtest wie sowas aussehen kann dann kann ich dir die seite empfehlen. http://home1.gte.net/res0ak9f/bike.htm
Saufen und dann laufen oda fahren lassen
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Beitragvon buti » 25.12.2007, 00:17

Bild

eines meiner Lieblingsbilder, man kann ja ruhig mal paar Tage nicht laufen können, aber ohne Hände, never, Handschuhe IMMER
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Beitragvon gerbln » 25.12.2007, 00:23

ja das tut bestimmt weh




ich finde diese auch sehr anschaulich. man sieht vielleicht cool aus aber hinterher ???

Bild
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Beitragvon Tito_2000 » 25.12.2007, 01:33

Bild
Das ist schon ansehnlicher als die aufgeschrappten Hände

Bild
Der Typ hat jetzt keine Latte mehr, sondern schon ne ganzen Baumpfahl (der Arme)

Bild
Das ist schon zeimlich Provokant

Bild
Aber das hier ist wie aus nem Massaker, wie so etwas nur passieren kann....
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Beitragvon crysistense89 » 25.12.2007, 10:14

:shock: Ach du ******* das sind aber wirlich "krasse" Fotos. Darf sowas denn überhaupt gezeigt werden? Wahrscheinlich geht das durch, weil es aufrütteln soll. Ich finde nicht, dass man ohne Schutzkleidung cooler ist bzw. aussieht, aber das ist geschmackssache. Verheilen diese Schürfwunden eigentlich wieder? Ich hab mal gehört, dass da nichtsmehr nachwachsen kann, da das Fleisch weg ist.
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Beitragvon buti » 25.12.2007, 12:16

das wächst nach, also ne Schürfwunde, wenn mal ne richtige Ecke fehlt hast nachher ne Beule. Ist auch alles ne Sache des Schwunges, wenn wir früher mit dem KKR gefahren sind, Spitze zwischen 80 und 120 ist nie viel passiert, meist zerreisst es einen ja auch nicht bei Vollgas, heute, mit 150PS unterm Hintern sieht die Sache schon anders aus, wenn man nur runde 10 Sek bis 200 braucht ist das auch eine gerngesehene Zahl auf dem Tacho. Die Stürze werden dann auch härter. Aber glücklicherweise wächst ja auch die erfahrung, man trägt andere Kleidung und schätzt Situationen anders ein, damit sinkt dann wieder die Gefahr etwas.

Motorradfahren ist gefährlich, also nicht das Motorrad als solches, aber die Peripherie ist es .....
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Beitragvon Egon Damm » 25.12.2007, 12:58

Hallo

das sind ja krasse Bilder. Und warum nicht einstellen.
Vielleicht schreckt das ein wenig ab. In
einer alten Studie habe ich mal gelesen, dass die
"schlimmsten" Verletzungen auf falsche oder fehlende
Schutzkleidung zurückzuführen sind. Leider sind gerade
das die "jungen", welche ohne und mit Sozia und die
auch ohne Schutzkleidung unterwegs sind.

Jörg und das stimmt auch, die schlimmsten Unfälle
passieren mit geringen Geschwindigkeiten. Hinein ohne
Hirn in die Kurve, voll in die Bremse und schon ist es
passiert.

Mein Unfall in der Stadt passierte mit ca. 40 Km/h.
Hat völlig ausgereicht, um über das Auto zu fliegen.

Den Rehbock habe ich mit ca. 100 Km/h erlegt ohne
zu stürzen. War gerade zuvor auf einem Sicherheitstraining.

Gruß
Egon

--------------------
PS: das Knie sieht aus wie von einem Forstarbeiter der
die Kettensäge falsch angesetzt hatte.
Die alten Zähne wurden schlecht, man begann sie auszureißen. Die neuen kamen gerade recht, um damit ins Gras zu beissen. ( Heinz Erhard)
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Beitragvon buti » 25.12.2007, 13:46

Egon, ich saß einmal auf einem Gurtsimulator vom ADAC, da rauscht man mit nem Schlitten, angeschnallt auf nem Autositz, mit satten 15km/h gegen ein festes Hindernis, meine Fresse, das war ein Schlag.

Zu Unfällen, ich hatte in jungen Jahren mit meiner R 75-5 zwei ganz unterschiedliche Unfälle. Beide übrigens mit nem OPEL als Gegner.

Der Erste spielte sich in der Stadt ab, 40-50 km/h, Opel nimmt mir sehr plötzlich die Vorfahrt, Riesenschwalbe über den Opel, alles was auf meiner rechten Körperseite ist war geprellt und tat schweineweh, und das für längere Zeit. Motorrad war zu retten. Opel hatte ne fette Beule in der Seite. Volle Sicherheitskleidung des Jahres 1980 ;).

Der andere Unfall spielte sich fast vor unserer Haustür ab. Hatte Stress mit meinem Vater, setze mich "zum Abkühlen" aufs Motorrad. Sicherheitskleidung bestehend aus Alpinstars Stiefeln, IXS Lederlatzhose, weißes T-shirt, kein Helm, keine Handschuhe, keine Lederjacke, kein freier Kopf.
Ich knack also mit hohem Tempo, bestimmt über 100km/h innerorts, die Straße hoch, von vorn kommt ein Bus, der Bus biegt ab und hinter dem Heck kommt mit elegantem Schlenker ein Opel hervor, kommt halb auf meine Fahrbahn, Frau am Steuer guckt noch erschrocken und die BMW wird links zur Flex. Den Opel am vorderen Radkasten gepackt, A-Säule und B-Säule zerfetzt, Tür zerfetzt, und vor dem hinteren Radlauf wieder raus. Dann etwas zu weit nach rechts geraten und ne Hecke zerstört, einen Gartentorsockel (gemauert) umgeschubst und wieder auf die Straße zurück. Dann das Motorrad eingefangen und gewendet.
Motorrad wirtschaftlicher Totalschaden (habs trotzdem wieder aufgebaut). Keine Schramme am Körper, evtl. erhöhtes Adrenalin aber ich glaube heute würde ich mich mehr erschrecken, und der Opel natürlich auch ein Wrack. Das es nicht zum Sturz kam lag hauptsächlich am hohen Tempo und sehr spitzem Einschlagwinkel, wie ein Stein den man übers Wasser wirft .....

Was hab ich draus gelernt ?

Aus dem ersten Unfall habe ich gelernt meine Umgebung noch besser zu beobachten und mich möglichst aus dem Verkehr fernzuhalten, also keine Gruppenfahrten (wir waren zu viert und ich konnte nicht ausweichen ohne meine Kumpel umzufahren) und möglichst auch nicht in der Rush Hour durch Hamburg.

Aus dem zweiten Unfall habe ich eigentlich fast nichts gelernt, da hab ich nur saumäßiges Glück gehabt, zumindest fahre ich nicht mehr mit dem Motorrad ne heiße Runde wenn ich mich geärgert habe. Ebensowenig fahre ich wenn ich müde bin oder sonstwie geplättet. Nen Helm setze ich seit dem immer auf, Handschuhe ebenfalls, sogar ne Lederjacke ziehe ich an, allerdings, vollkommen gegenläufig dazu, fahre ich ab und an in Jeans und Turnschuhen :shock:

Ich bin der Meinung stürzen gehört dazu, no pain no glory, die Erfahrungen im Grenzbereich, diese Geschichten die jeder Junge mit seinem Mofa oder Kleinkraftrad erlebt hat, ausrutschen auf Sand, wie fühlt es sich an und was hab ich für Chancen, das muß sein. Damit schärft man seine Sinne.

Ich sehe bei meiner Frau das ihr das fehlt, sie weiß nicht wie es wehtut wenn man auf die Schnauze fällt, ich hoffe sie erfährt es nie, aber manchmal sticht die in Ecken rein, da würde ich nicht so durchsemmeln, nun ja, Späteinsteigerin gepaart mit echter Lust an Power und dazu ein kräftiges mopped, ne explosive Mischung.

Seht mal alle zu nicht zu stürzen und trotzdem Freude am Motorrad zu haben. Immer wenn man sich einmal nicht sicher ist ob man alles im Griff hat, ein Fahrsicherheitstrining buchen, oder auf die Renne, da kann man das Motorrad einmal wegwerfen, das ist nicht schlimm, gibt nur ein paar Macken ..... aber dafür gibt es ja polnische Billigkleidchen ;)

Bild Bild
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