Eckart hat geschrieben:Hallo Reiner,Eigentlich hast Du für Deine Aussage ja schon genug Gegenwind bekommen.Reiner52 hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage an die Durchschnittsverbrauch-Berechner und Spritsparer und Reifenschoner.
Habt ihr eigentlich Spass am Motorradfahren ?
Also ich mache es so.
Ich tanke voll, stelle den Tageszähler auf null und so nach 300 km tanke ich wieder.
Wenn es mehr als 15 l sind, denke ich, da hatte ich aber Spass heute !
Und fahre mit einem Grinsen weiter.
Ich weiß nur eins, an dem Tag an dem ich bei meinem Hobby Motorrad, die Kosten auf Kommastellen ausrechne,
gebe ich es auf !
Aber: Kann der Sinn des Motorradfahrens denn sein, möglichst viel CO2 zu erzeugen ?
Diese Auffassung kann man sich doch heute gar nicht mehr leisten !
Und zwar unabhängig davon, ob man sich das finanziell leisten kann.
Ich habe noch nie den Spaß danach bemessen, wie hoch die Tankrechnung war.
Wenn ich das Startthema aufgreife, müsste Dir das Autobahnfahren mit Vmax den meisten Spaß machen, weil da der Verbrauch am höchsten ist.
Hmm, um mal eine Lanze für Reiner52 zu brechen: ich denke nicht, dass er mit Verweis auf seine Aussage mit den Kommastellen eine größere Freude daran hat, wenn er am Tagesende mehr Kraftstoff und Umgebungsluft in HC, NOx und COx als sonst umgewandelt hat. Ich pflichte ihm insofern bei, dass es auch mir nicht darauf ankommt, am Tagesende z.B. statt 4.2 l / 100 km 4.4 l (oder wg. mir auch reziprok) verbraucht zu haben. Auch ich setze mich aufs Motorrad, weil ich Spaß am Motorrad Fahren habe - und nicht, weil ich einen Verbrauchsrekord, gleich, in welche Richtung, aufstellen möchte.
Tja, und wenn am Ende jemand der Meinung ist, statt mit einer F800(R) dieselbe Tour mit einem Motorrad aus derselben Leistungsklasse machen zu müssen, dessen Durchschnittsverbrauch um ca. 1.5 l / 100 km höher ist, dann ist auch daran in Bezug auf den individuell empfundenen Spaßfaktor nichts auszusetzen. Wer meint, mit z.B. einer Aprilia Shiver glücklicher werden zu können oder müssen als mit einer F800R, der wird sich am Ende kaum von unterschiedlichen Verbrauchswerten beeindrucken lassen. Wer aber (so wie ich) schon auf beiden Bikes gesessen hat und mit ebendiesen gleichermaßen gut klar kommt, macht sicher nichts verkehrt, wenn er sich demjenigen Bike zuwendet, das den deutlich geringeren Verbrauch hat.